(scroll down for music examples please)
Meinrad Kneers
„Phosphoros Ensemble“
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„Phosphoros Ensemble“
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Frank Gratkowski – Klarinette & Bassklarinette
Kathrin Pechlof – Harfe
Meinrad Kneer – Kontrabass, Komposition
&
Uli Pleßmann – Rezitation, Schauspiel
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Unsere CD erschien am 26. Juni 2015 beim Schweizer Label Unit Records (UTR 4614)
CD bestellen? - http://www.unitrecords.com
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Unsere CD erschien am 26. Juni 2015 beim Schweizer Label Unit Records (UTR 4614)
CD bestellen? - http://www.unitrecords.com
Der Berliner Kontrabassist Meinrad Kneer hat sich mit dem Werk Christian
Morgensterns (1871-1914) auseinander gesetzt und anläßlich dessen 100.
Todesjahrs ein Programm konzipiert, das er mit Berliner Musikern und dem
wunderbaren Schauspieler Uli Pleßmann auf die Bühne bringt. Text und Musik,
Kompositon, Improvisation und Rezitation greifen ineinander und verweben sich
zu einem neuen Ganzen.
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Schwartzsche Villa, 23.02.2014 (Foto: Viola Förster-v.d. Lühe)
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Hier sind einige Studioaufnahmen von Kneers Kompositionen, wie auch auf Gedichten Morgenstern's basierte Improvisationen des Ensembles zu hören.
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Mit bestem Dank an Lothar Ohlmeier, Marco Birkner und Sara Ercoli.
Unser spezieller Dank gilt der Senatskanzlei - kulturelle Angelegenheiten des Berliner Senats, die durch die Erteilung eines Kompositionsstipendiums an Meinrad Kneer die Durchführung dieses Projekts erst ermöglichte.
Unser spezieller Dank gilt der Senatskanzlei - kulturelle Angelegenheiten des Berliner Senats, die durch die Erteilung eines Kompositionsstipendiums an Meinrad Kneer die Durchführung dieses Projekts erst ermöglichte.
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Hier sind ein paar Bilder von Viola Förster-v.d. Lühe, die sie bei unserem zweiten Auftritt in der Schwartzschen Villa aufgenommen hat. Vielen Dank liebe Viola!
Das Ensemble ist mit herausragenden Berliner Musikern
besetzt. Alle sind klassisch ausgebildet, renommiert im Bereich der
zeitgenössischen Musik und zudem innovative Improvisationskünstler.
Dazu paßt perfekt die aussergewöhnliche Musikalität des Schauspielers
Uli Plessmann. Seine Rezitationen der Gedichte sind sehr musikalisch gedacht,
die Worte werden Teil der Musik und umgekehrt.
Die ungewöhnliche instrumentale Besetzung mit Kontrabass,
Bassklarinette, Harfe und Sopran erzeugt dazu eine poetisches anmutendes
Klangbild, changierend in den unterschiedlichesten Farben.
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Dies ist Kneer’s drittes großes Literaturprojekt. Mit ‚New Anatomy’ (basierend auf dem Werk der russischen Schriftstellers Daniil Charms (1905-1942) gewann er für seine kompositorische und konzeptuelle Arbeite 2002 den angesehenen ‚Jur Naessens Musikpreis’.
Das Folgeprojekt ‚President of the Globe’ setzte sich mit dem Oeuvre des russischen Futuristen Velimir Chlebnikov (1895-1922) auseinander.
Diese Arbeiten wurden vom niederländischen ‚Fonds voor de Scheppende Toonkunst’ (heute „Fonds Podiumkunsten“) in der Form von Kompositionsaufträgen gefördert.
Für dieses Christian Morgenstern-Projekt erhielt der Initiator Meinrad Kneer vom Berliner Senat 2013 ein Kompositionsstipendium.
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Christian Morgenstern ist 1871 in München geboren und arbeitete nach dem Studium der Nationalökonomie als freier Schriftsteller, Journalist, Lektor und Übersetzer.
Lebte in verschiedenen deutschen Städten, neben Landshut, Hambug und Breslau, auch in Berlin. Berühmt wurde er vor allem durch seine skurrilen ‘Galgenlieder’.
Nach intensiver Beschäftigung mit dem Buddhismus wandte er sich ab 1909 der Antroposophie zu. 1914 starb er in Meran.
Nach intensiver Beschäftigung mit dem Buddhismus wandte er sich ab 1909 der Antroposophie zu. 1914 starb er in Meran.
Mehr Information: www.christian-morgenstern.de
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Biographien:
Almut Kühne ist Sängerin und Komponistin.
Sie gilt als eine der ausdrucksstärksten Gesangs- improvisatorinnen ihrer Generation. Sie ist extrem wandelbar, ist mit Zeitgenössischer und Alter Musik, der Jazztradition und freier Improvisationskunst vertraut. Sie arbeitete mit Angela Winkler, Georg Graewe, Gebhard Ullmann, Anthony Coleman, Phil Minton, Kresten Osgood, Tobias Delius, Ann LeBaron, Kent Kessler, George Schuller, Joe Fonda, Michael Edward Edgerton und dem Dresdner Kammerchor in Europa, den Vereinigten Staaten von Amerika sowie in Mexiko. 2009 gewann sie den Berliner Studio-Preis für ihr Solo-Projekt. Kürzlich trat sie beim Berliner Jazzfest mit Gebhard Ullmann auf. Ihre jüngsten Projekte beziehen auch Tanz, Poesie und Video mit ein.
Sie gilt als eine der ausdrucksstärksten Gesangs- improvisatorinnen ihrer Generation. Sie ist extrem wandelbar, ist mit Zeitgenössischer und Alter Musik, der Jazztradition und freier Improvisationskunst vertraut. Sie arbeitete mit Angela Winkler, Georg Graewe, Gebhard Ullmann, Anthony Coleman, Phil Minton, Kresten Osgood, Tobias Delius, Ann LeBaron, Kent Kessler, George Schuller, Joe Fonda, Michael Edward Edgerton und dem Dresdner Kammerchor in Europa, den Vereinigten Staaten von Amerika sowie in Mexiko. 2009 gewann sie den Berliner Studio-Preis für ihr Solo-Projekt. Kürzlich trat sie beim Berliner Jazzfest mit Gebhard Ullmann auf. Ihre jüngsten Projekte beziehen auch Tanz, Poesie und Video mit ein.
Uli Plessmann ist
Schauspieler und zur Zeit fest am Berliner Ensemble engagiert. Er hat sowohl
ein Gesangs- als auch ein Schauspielstudium am Salzburger Mozarteum absolviert
und war am Theater Basel, Theater Liechtenstein, Theater Gießen,
Ernst-Deutsch-Theater Hamburg engagiert. Als Gast spielte er unter anderem
an der Hamburgischen Staatsoper, bei den Salzburger Festspielen, dem Hamburger
Musikfest. Außerdem tritt er als Oratorien- und Konzertsänger auf. Er
arbeitet mit herausragenden Theaterregisseuren wie Claus Peymann, Philipp
Tiedemann, Peter Stein, B.K. Tragelehn und Dirigenten wie Ingo Metzmacher,
Leopold Hager und Hans Graf. Eigene Regiearbeiten machte er unter anderem
für das Schmidt`s Tivolo Hamburg, Komödie Kassel, Sommerfestspiele Gmünden
und in der Konzertkirche Rellingen.
Frank Gratkowski wurde in Hamburg geboren und wohnt in Berlin. Er ist ein Pionier,
was die Verbindung von mikrotonale Musik, computergestützten
Kompositions-techniken und improvisierter Musik betrifft. Dabei verwendet
er selbstgeschriebene Programme und eigens entwickelte Kontrollinstrumente,
mit denen er live Elektronische Klangerzeuger vom Saxofon aus steuern kann.
2010 und 2011 war er mit Hilfe eines Stipendiums durch das Goethe Institut am CNMAT (Center for New Music and Audio Technologies). Ausserdem ist er ein herausragender Instrumentalist. Er erweitert kontinuierlich die Spieltechniken am Saxofon und den Klarinetten. Seine Arbeit findet weltweit Anerkennung.
Als Solist spielte er in verschiedensten internationalen Klein- und Großformationen, darunter das Grubenklang Orchester, Musikfabrik NRW, Apartment House, Tony Oxley Celebration Orchestra, WDR Rundfunk Orchester, WDR Big Band, Italian Instabile Orchestra, Zeitkratzer, BikBentBraam. Mit seinem Soloprogramm war er 1990 Preisträger des Wettbewerbes “Musik Kreativ”. 2005 erhielt er den SWR Jazzpreis. Frank Gratkowski spielte auf nahezu allen großen deutschen Jazzfestivals, sowie auf zahlreichen internationalen Jazz und Neue-Musik Festivals (u.a. Vancouver, Toronto, Chicago, New York, Seattle, Quebec, Les Mans, Muelhuus, Groningen, Nickelsdorf, Krems, Barcelona, Litauen, Warschau, Prag, Bratislava, Sofia, Bukarest, Odessa, Rom, Yokohama, Huddersfield). Er unterrichtet an den Musikhochschulen in Köln und Arnhem.
2010 und 2011 war er mit Hilfe eines Stipendiums durch das Goethe Institut am CNMAT (Center for New Music and Audio Technologies). Ausserdem ist er ein herausragender Instrumentalist. Er erweitert kontinuierlich die Spieltechniken am Saxofon und den Klarinetten. Seine Arbeit findet weltweit Anerkennung.
Als Solist spielte er in verschiedensten internationalen Klein- und Großformationen, darunter das Grubenklang Orchester, Musikfabrik NRW, Apartment House, Tony Oxley Celebration Orchestra, WDR Rundfunk Orchester, WDR Big Band, Italian Instabile Orchestra, Zeitkratzer, BikBentBraam. Mit seinem Soloprogramm war er 1990 Preisträger des Wettbewerbes “Musik Kreativ”. 2005 erhielt er den SWR Jazzpreis. Frank Gratkowski spielte auf nahezu allen großen deutschen Jazzfestivals, sowie auf zahlreichen internationalen Jazz und Neue-Musik Festivals (u.a. Vancouver, Toronto, Chicago, New York, Seattle, Quebec, Les Mans, Muelhuus, Groningen, Nickelsdorf, Krems, Barcelona, Litauen, Warschau, Prag, Bratislava, Sofia, Bukarest, Odessa, Rom, Yokohama, Huddersfield). Er unterrichtet an den Musikhochschulen in Köln und Arnhem.
Kathrin Pechlof studierte klassische Harfe in München und Jazzkomposition in Köln. Sie
beschäftigt sich mit zeitgenössischem Jazz und integriert die Klangfarbe der
Harfe in diesen Kontext.
Im Herbst 2013 wurde die Debüt CD ihres Trios mit
Robert Landfermann und Christian Weidner beim Münchner Label PIROUET
veröffentlicht. Sie ist Komponistin und Bandleaderin ihres Sextetts, mit dem
sie eine Jazz-Kammermusik mit vielen improvisatorischen Freiräumen spielt. Sie
arbeitete an Projekten von Niels Klein, Uwe Steinmetz, Pablo Held, Wanja Slavin
und Jerker Kluge mit und spielte mit dem Multiple Joyce Orchestra, Brand Brauer
Frick Ensemble, dem Cosmic Groove Orchestra und als Substitut in verschiedenen
Orchestern, darunter das Andromeda Mega Express Orchestra, die Stuttgarter
Philharmoniker, das Orchester der Ludwigsburger Festspiele, die
Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, das Münchner Kammerorchester und das
Beethoven Ensemble Bonn. Außerdem ist sie seit vielen Jahren im Ensemble der
Taschenphilharmonie München.
Mit dem Jazz Quartett "Cosmic Groove
Orchestra" war sie 2010 für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert und
mit der Taschenphilharmonie München für den ECHO Klassik 2011. Sie spielte in
vielen Ländern Europas, war zu Gast bei verschiedenen Festivals und spielte
fürs Goethe Institut in Istanbul, Izmir und Athen und beim Mutek Festival in
Mexico City. Aufnahmen für Radio-, TV- und CD Produktionen (BR, rbb,
Deutschlandfunk, ZDF, Pirouet, perfect toy records, SONY, Himpsl records).
Kathrin Pechlof lebt in Berlin.
Meinrad Kneer ist im oberschwäbischen Munderkingen geboren und wohnt seit 2010 in Berlin. Er bewegt sich musikalisch an den Grenzen von Jazz, improvisierter Musik, zeitgenössischer Musik und ethnischer Musik. Nach Schulzeit und Zivildienst studierte er Biologie an der Universität Tübingen. Von 1995 bis 1999 studierte er dann Kontrabass und Musik in den Niederlanden (Konservatorien von Hilversum und Amsterdam). Von 1995 bis 2010 wohnte er in Amsterdam.
2002 wurde ihm der niederländische, sehr angesehene ‘Jur Naessens Music Award’ für sein Projekt ‘New Anatomy’ (Projekt über das Werk des russischen Schriftstellers Daniil Charms) mit dem Dalgoo Septett verliehen; einer der höchstdotierten niederländischen Musikpreise.
Aktuelle Projekte und Gruppen als leader: Ensemble Phosphoros, Baars/ Kneer/ Elgart, Meinrad Kneer Quintett und als co-leader: Veenendaal/ Kneer/ Sun, Rose/ Kneer/ Barrett, Spoon 3, das Kontrabassquartett Sequoia und Willers/ Kneer/ Marien.
Seine Arbeit als Komponist wurde von 2001 bis 2011 vom niederländischen ‘Fonds voor de Scheppende Toonkunst’ (heißt heute ‚Fonds Podiumkunsten’) in der Form von Kompositionsaufträgen unterstützt.
Seit 2006 betreibt er mit Albert van Veenendaal zusammen das inzwischen international renommierte Label für improvisierte Musik ‚Evil Rabbit Records’.